Schield 5 : Insektenhotel
Wieso kann man ein Insektenhotel bauen ?
Mit dem Einsatz von Chemikalien in der Landwirtschaft sowie der Entwicklung in unserem täglichen Leben sind Insekten zunehmend bedroht.
Seit Jahrzehnten sind wir es gewohnt,den Rasen zu mähen. Indem wir jedes Stück "säubern“ und alle Zweige und hohes Gras entfernen, rauben wir den Insekten ihren Unterschlupf und ihre Nahrung.
Die Errichtung eines Hotels ist eine echte Zuflucht für sie. Es geht darum, die Biodiversität unserer Umwelt und damit das gesamte lokale Ökosystem zu schützen.
Das Hotel bietet Unterschlupf für verschiedene Insekten:
● Um die Nacht oder den Tag zu verbringen,
● Um sich vor schlechtem Wetter und Raubtieren zu schützen,
● Um sich während der langen Winterzeit zu schützen,
● Im Frühling um sich fortzupflanzen ...
Das Insektenhotel dient in erster Linie dazu, die Artenvielfalt zu schützen. Es ist auch ein wirkliches pädagogisches Instrument, das dem "Zuschauer" ermöglicht, die Insekten in ihrem Lebensraum im Laufe der Jahreszeiten zu beobachten, und deren Lebenszyklus und -weise zu entdecken.
Nach dem man sich der biologischen Vielfalt bewusst geworden ist, wünsche man sich deren Erhalt.
Quelle: www.hotel-a-insectes.com
Die Insekten, die im Hotel wohnen:
•Marienkäfer: große Blattlaus-Raubtiere, sie verstecken sich gerne unter Haufen, toter Blätter, in hohlen Stielen, in Löchern, die in Ziegelsteine oder zwischen Holzbohlen gebohrt sind.
•Florfliegen: Sie ernähren sich auch von Blattläusen und leben in durchbohrten Baumstämmen oder Kisten, die mit Verpackungsfasern gefüllt sind.
•Osmias: Sie sind wilde, einsame Bienen, die ihre Eier in hohle Stiele oder in durchgebohrte Baumstämme legen.
•Laufkäfer: Sie werden oft mit Käfern verwechselt. Ihre Larven ernähren sich von Parasiten. Sie finden Zuflucht in Ästen oder alten Baumstämmen.
•Schwebfliegen: Sie sehen aus wie Wespen, gehören aber zur Familie der Fliegen: Sie sind leicht zu erkennen, indem man über die Blumenherde schwebt.
•Ohrwürmer: Sie sind gute Hilfsmittel gegen Blattläuse. Sie nisten unter einem zurückgekehrten Blumentopf, welcher mit Stroh gefüllt ist.
•Asseln: Sie verdauen Pflanzen und Totholz.